Melk & Umgebung

Sehenswertes in der Region

Mögliche Ausflüge und Sehenswertes in der Region - ausgewählte Vorschläge

Texte: Gudrun Thuswald

Bildquellen: siehe Bild

Angaben zu Öffnungszeiten ohne Gewähr. Konkrete Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen der jeweiligen Institution.


Stift Melk

Das Tor zur Wachau  - Weltkulturerbe

 

Das Benediktinerstift mit mehr als 900 Jahren Tradition  zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Majestätisch liegt es über der Donau und bildet den Eingang zur Wachau. Mehr als 600 000 Besucher dürfen jedes Jahr begrüßt werden. Ein Spaziergang durch die Altstadt am Fuße des Stiftsfelsens ist ebenfalls ein Erlebnis. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/www.extremfotos.com

Stift Melk Sommerpavillion

Versaille en miniature

 

Früher war es die Sommerresidenz des Melker Abtes. Heute lädt der Sommerpavillion Besucher zum Flanieren ein. Der große Innenraum ist mit wunderbaren Fresken ausgestattet, die einen sehr interessanten Einblick in das Denken und den Wissenstand des Barock geben. Heute kann man all das bei einer netten Tasse Kaffee oder einer anderen Erfrischung genießen, bevor man zu einem Spaziergang in den Garten aufbricht . Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/Steve Haider

Schallaburg

Bollwerk an der Schwelle zur Neuzeit

 

In Sichtweite des Stiftes Melk befindet sich die Schallaburg. Das Gebäude an sich ist bereits eine Attraktion für sich. Eine im Kern mittelalterliche Burg wurde in der Renaissance erweitert und dokumentiert somit den optimistischen Aufbruch in ein neues Zeitalter. Diesem innovativen Geist wird bis heute Rechnung getragen. Jedes Jahr bietet die Schallaburg  sehr interessante thematische Ausstellungen mit hohem wissenschaftlichen Anspruch. Weitere Infos

Bildquelle: Schallaburg/ Rita Newman

Schloss Schönbühel

Wächter am Donaustrand

 

Ebenso in unmittelbarer Umgebung von Melk befindet sich dieses gut erhaltene Schloss, das einst ein Servitenkloster beherbergte. Errichtet an einer Stelle, die bei den Schiffern wegen der gefährlichen Strudel gefürchtet war,  sollte es das Schicksal gnädig stimmen. Heute ist es ein lohnendes Ziel für Ausflüge - auch mit dem Rad -  bei dem auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt. Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/Lachlan Blair

Maria Taferl

Nahe am Himmel

 

Wunderbar über dem Donautal gelegen ist die katholische Kirche schon von Weitem zu sehen.  Als Wallfahrtskirche erfüllt sie auch heute eine wichtige Funktion im Bewusstsein der Bevölkerung.

 

Egal aus welchem Grund, ein Ausflug auf den Berg lohnt sich auf jeden Fall - auch (und ganz besonders) für Radfahrer. Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/ Klaus Engelmayer 

 

Schloss Artstetten

Anfang vom Ende der Monarchie

 

Das malerische Jagdschloss in den Tiefen des Wald-viertels birgt ein trauriges Geheimnis. Franz Ferdinand, Österreichs Thronfolger, im Juni 1914 in Sarajevo erschossen - was bekanntlich zum Ausbruch des 1.  Welt-krieges führte - liegt hier gemeinsam mit seiner Frau, Baronin Chotek, begraben. Da Baronin Chotek von zu geringem Adel war, blieb ihren Kindern die Erbfolge und den beiden eine standesgemäße Beisetzung in der wiener Kapuzinergruft verwehrt. Weitere Infos

Bildquelle: Schloss Artstetten

Oskar Kokoschka

Zurück zu den Wurzeln

 

Sein Weg in beinahe 100 Lebensjahren führte ihn durch die ganze Welt. Er machte sich einen Namen als Dramatiker, Grafiker und vor allem als Maler. Frauen wie Alma Mahler waren an seiner Seite. Aber seine Wiege stand unweit von Melk, in Pöchlarn. Eine Tatsache, die er nie vergaß und immer wieder betonte.  In seinem Geburtshaus (Bild) gibt es jährlich zwischen Mai und Oktober eine Ausstellung zu einem besonderen Schwerpunkt seines Schaffens. Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/ Klaus Engelmayer

 

Nibelungenlied

Literarisches Zeugnis der Völkerwanderung

 

uns ist in alten maeren/wunders viel geseit

Mit diesen Worten beginnt das größte deutschsprachige Versepos. Doch es ist nicht nur ein literarisches Dokument, sondern auch ein Zeugnis der Völker-wanderung, in dem Orte entlang der Donau sehr konkret genannt werden. Pöchlarn, Tulln und natürlich Wien sind erkennbar und bemühen sich heute um Dokumentation der historischen Ereignisse.  Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/Klaus Engelmayer

Friedensmuseum Erlauf

Weltgeschichte um Mitternacht

 

In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 trafen sich in Erlauf der sowjetische General Dmitri Dritschkin (von Osten kommend) und der US-amerikanische General Stanley Reinhart (von Westen kommend) und feierten gemeinsam den um 00:01 Uhr in Kraft tretenden Waffenstillstand. In Europa war der Krieg beendet. (Friedensmuseum Erlauf) 

Diese für die gesamte Welt bedeutende Stelle ist in der Nacht durch einen blauen Laserstrahl sogar vom Weltraum aus sichtbarWeitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/ Klaus Engelmayer

Stift Göttweig

Krönender Abschluss der Wachau

 

Typisch für ein Benediktinerstift thront auch Stift Göttweig hoch über der Donau. Nicht ganz so konsequent barockisiert wie Melk entwickelt es dennoch seinen ganz besonderen Charme und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die ausgedehnten Wälder rund um das Stift laden zu wunderschönen Spaziergängen ein. Beim Blick auf die umliegenden Weinberge kann man den Heurigen für den anschließenden Besuch bereits aussuchen. Weitere Infos

Bildquelle: Stift Göttweig/ Markus Haslinger

Wachau

Perle der Donau

 

Zwischen Melk und Krems erstreckt sich die Wachau, nicht zu Unrecht als Perle der Donau bezeichnet. An den sanften Südhängen gedeihen süße  Marillen und herb-würziger Weißwein, ein Geschmack, typisch für den steinigen Boden. Die Marillenblüte im zeitigen Frühjahr - ein atemberaubendes Naturschauspiel - zieht jedes Jahr viele Besucher an. Ebenso wie die süßen Früchte, die ab Juli geerntet werden. Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/ Othmar Bramberger

Gesäumt werden die Gipfel des durch die Donau eingeschnittenen Tales durch Burgen- heute oft Ruinen-, die zueinander Sichtverbindung haben - eine Überlebensfrage in Krisen in Zeiten ohne Telefon.

 

Dazwischen erstrecken sich scheinbar unendliche Weinberge, oft auch in Terrassenform angelegt. Die Terrassen werden durch einzigartige Trockenmauern gehalten, deren Bauweise uraltes Wissen ist, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ebenso wie die Winzerkunst, die in der Wachau zur Meisterschaft erhoben wurde. Weitere Infos

Bildquelle: Donau Niederösterreich/www.extremfoto.com

Wir wünschen viele schöne Stunden an diesen einzigartigen Orten!